Ein Überblick über unsere Arbeit in den vergangenen 25 Jahren mit Bildern, Berichten und ausgesuchten Texten.
Am 4. Juni 2024 lud "das Otto" in Zusammenarbeit mit der vhs Neuburg die beiden Gründungsmitglieder Lutz und Renate Hollermeier ein, um über die Entstehungsgeschichte der Initiative zu berichten. "Es ist noch nicht so lange her" war das Motto des Abends - und im von Sandra Siebenhüter moderierten Gespräch zeigte sich auch, dass der Kampf gegen den Rechtsextremismus noch lange nicht vorbei ist. Viele aktuelle Ereignisse weisen erschreckende Parallelen zu den Vorkommnissen von damals auf: Bedrohungen, Hetze, Spaltungsversuche, Anprangerung der Presse usw. Daher war und ist es umso wichtiger, energisch und gemeinsam gegen solche Tendenzen vorzugehen.
Der ganze Bericht ist über folgenden Link nachzulesen ( mit freundlicher Genehmigung der Neuburger Rundschau)
Thomas Gabelin, geboren im Ghetto Theresienstadt im Dezember 1944, berichtete über seine jüdische Herkunft, wie seine Eltern in das Ghetto kamen und was seine Mutter darüber erzählte. Seine bewegende Geschichte hat Louis Pawellek im Buch „Die letzten Stimmen des Holocaust – 12 Überlebende erinnern sich“ aufgeschrieben. Am Donnerstagvormittag erzählte er seine Geschichte vor 220 Schülern, am Abend für alle weiteren Interessierten, die zahlreich erschienen waren.
Warum er als fast 80 Jähriger noch immer durch Deutschland reist, um seine Vorträge zu halten? „Ich will dazu beitragen, dass niemand diese schreckliche Zeit vergisst und dass sie sich nie mehr wiederholt.“ Er sehe aber Tendenzen dazu, umso mehr möchte er sich dagegen engagieren.
Ein besonderer Dank an Horst Winter, der diesen Abend ermöglichte.
Einblicke in die Argumentations-Methoden der rechten Szene
Am 06.03.24 hielten Lukas und Nina, zwei Studierende aus Eichstätt, einen spannenden Vortrag in der Schlosswirtschaft.
Die Sinninger Initiative beteiligte sich an großen Demos gegen rechten Hass
Über 2000 Neuburger bewiesen am 3.2.24 eindrucksvoll, dass sie "gegen rechts" sind. Wir von der Sinninger Initiative waren natürlich dabei.
Das Jubiläum zum 25-jährigen Bestehen der Initiative war ein voller Erfolg!
Vor ausverkauftem Haus begeisterten Hans Well und seine Kinder die Zuschauer über zwei Stunden lang im Sinninger Gemeindehaus mit humorvollen Beiträgen und frechen Liedern. Und waren gerne bereit, sich mit dem Vorstand für ein gemeinsames Foto zur Verfügung zu stellen.
Die Sinninger Initiative beteiligte sich am 23.10.19 an der Mahnwache des Bündnis "Neuburg ist bunt" gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus in Neuburg. Das überparteiliche Bündnis hatte die Veranstaltung organisiert, um nach dem Angriff auf eine Synagoge in Halle sowie dem Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke gegen Gewalt von rechts zu demonstrieren:
"Wir stehen hier, damit es so nicht weitergeht!"
Am Sonntag, den 2. Juni 2019, fand unser diesjähriger Vereinsausflug statt, an dem sich erfreulich viele Mitglieder beteiligt haben. Das Ziel: die im Februar 2019 neu eröffnete Neue Synagoge in Regensburg. Begleitet wurden wir von zwei jungen afghanischen Geflüchteten.
„Ich bin froh und glücklich, dass die "Sinninger Initiative gegen Rechts" erfolgreich einen neuen Vorstand bekommen hat." Lutz Hollermeier, einem der Gründer der Initiative und ihr langjähriger Vorsitzender, fiel sichtlich ein Stein vom Herzen.
„Sinninger Initiative gegen Rechts“ gelang mit dem bekannten Politkabarettisten ein echter Glücksgriff.
Ein Bericht von Lutz Hollermeier über anfängliche Schwierigkeiten, Erfolge und Anerkennung für die Arbeit der Initiative. Sowie ein Ausblick auf die Zukunft.
Zu einem hochinteressanten Erfahrungsaustausch mit einer Wirte-Initiative hatte die Sinninger Initiative gegen Rechts nach Regensburg geladen. Das Motto "Keine Bedienung für Nazis", das sich 130 Gastronomiebetriebe auf ihre Fahnen geschrieben haben, hat die Sinninger zu einer Fahrt nach Regensburg veranlasst, um die Urheber und Hintergründe kennenzulernen. 35 Reiseteilnehmer erlebten zuerst eine umfassende Stadtführung und hörten dann beeindruckt von der Sprecherin der Initiative, Frau Helga Hanussa, wie viele Regensburger Wirte auf einen rassistischen Überfall reagierten. Neonazis hatten in einem gezielten Racheakt einen Barkeeper zusammengeschlagen. Daraufhin organisierten Regensburger o.g. Initiative. Anton Degenmeier, der Vorsitzende der Sinninger Initiative gegen Rechts, drückte im Namen der Mitgefahrenen seinen Respekt für die couragierten Maßnahmen und sein Mitgefühl für das noch immer traumatisierte Opfer aus. Alle waren sich einig, dass Begegnungen dieser Art wünschenswert sind.
Die Sinninger Initiative Gegen Rechts ist eine Vereinigung Sinninger Bürger und Unterstützer, die sich gegen rechte Umtriebe und für mehr Toleranz einsetzt.